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Praxisbuch Autismus

Praxisbuch Autismus

Brigitte Rollett | Ursula Kastner-Koller

(2018)

Additional Information

Book Details

Abstract

Praxisbuch Autismus informiert Sie über Ursachen und Symptome der Störung, vermittelt aktuelles Wissen über die individuellen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen mit Autismus und gibt Ihnen konkrete Anleitungen für die optimale Begleitung.

Die vollständig neu bearbeitete 5. Auflage u.a. mit:

  • neuesten Diagnosekriterien des DSM-5 der American Psychological Association in Abgrenzung zur ICD-10
  • zahlreichen Praxisbeispielen, die zeigen, worauf es in unterschiedlichen Entwicklungsabschnitten besonders ankommt und was Therapeuten/Bezugspersonen konkret leisten können
  • Anleitungen für die Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Autismus in Kindergärten und Schulen sowie die Bewältigung des Übergangs in das beginnende Erwachsenenalter
  • dem Aufbau der Bindung zwischen autistischen Kindern und ihren Bezugspersonen: Das Wiener Interaktions- und Kontakttrainingsprogramm
  • wertvollen Tipps für den Alltag in der Familie

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Front Cover Cover
Praxisbuch Autismus I
Praxisbuch Autismus III
Copyright IV
Vorwort V
Autorenteam VII
Abbildungsnachweis VIII
Inhaltsverzeichnis IX
1 - Autismus: Einführung in die Problematik 1
1.1\rEinleitung 1
1.2\rAutismus in der Diskussion: Chancen einer Lern- und Entwicklungsförderung 2
1.3 Die Entdeckung des autistischen Störungsbildes und seiner Sonderformen 3
1.4\rKinder mit Autismus in der Gesellschaft 4
1.5\rVoraussetzungen einer erfolgreichen Förderung von Kindern mit Autismus 4
1.6\rAngeboren oder erworben? 5
1.7 Introversion als Persönlichkeitseigenschaft und autistisches Verhalten 6
1.8\rDie Beziehung zu den Eltern und ihre Bedeutung für die Entwicklungsbegleitung von Kindern und Jugendlichen mit Autismus 8
1.8.1\rErziehung im Säuglings- und Kleinkindalter 9
1.8.2\rZielführendes Eingehen auf das Kind in Erziehungssituationen 10
2 - Die Diagnose der Autismus-Spektrum-Störung 13
2.1 Probleme mit der Früh diagnose: Entwicklungs verzögert oder Autismus-Spektrum-Störung? 13
2.2 Die gebräuchlichen Diagnose systeme zur Erfassung der Autismus-Spektrum-Störung 13
2.2.1\rDiagnose nach ICD-10 13
2.2.2\rDiagnose nach DSM-5 14
2.3\rVeränderungen der Autismus-Spektrum-Störungs-Diagnostik durch das DSM-5 15
2.3.1\rÜberblick 15
2.3.2\rProbleme mit den neuen \rDSM-5-Diagnoserichtlinien in der praktischen Anwendung 15
2.4 Autistische und andere Störungen: Verwechslungs möglichkeiten 16
3 - Trauerbewältigung 21
4 - Kinder mit Autismus und sich typisch entwickelnde Kinder im Vergleich 25
4.1 Bedeutung der Orientierungsfähigkeit und der Kontaktbereitschaft für die Entwicklung 25
4.2\rFrühe Kontaktsignale 26
4.3\rBedeutung des Lernens durch Nachahmung und seine Förderung 27
4.4 Der Aufbau des Erkundungsverhaltens 29
4.5 Autistische Wahr nehmungsstörungen: Entstehung Intervention 29
4.6 Umgehen mit Verände rungen und neuen Erfahrungen 30
4.7\rVon der Kindheit zum Erwachsenenalter 31
4.8\rEntwicklung des eigenen „Ich“ 36
4.9 Autismustherapie als lebensbegleitende Entwicklungstherapie 38
5 - Der systemische Ansatz in der Autismustherapie 41
5.1\rEinführung und Überblick 41
5.2\r„Wellentäler“ im Interventionsverlauf und wie man mit ihnen umgeht 42
6 - Die Einbeziehung der Eltern in die therapeutische Arbeit: Ein Fallbeispiel 45
6.1\rVorgeschichte 45
6.2\rBeginn der Arbeit mit der Familie 46
6.3 Das weitere Vorgehen 46
6.4\rBeispiele für Elternbriefe 47
7- Das Wiener Interaktions- und Kontakttraining 55
7.1\rZiele und Voraussetzungen 55
7.2 Die Elemente des Wiener Interaktions- und Kontakt trainings 56
7.2.1\r„Anstrahlen“ als Kontaktsignal 56
7.2.2\rModulierte Sprechweise 57
7.2.3\rWarten können und Geduld 58
7.2.4\rRichtig Rückmeldung (Feedback) geben 58
7.2.5\rAnderes Angebot machen 60
7.2.6\rKontaktangebote liebevoll beantworten 60
8 - Förderung der kognitiven Fähigkeiten bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung 63
8.1\rGestaltung des Spiel- und Arbeitsbereichs 63
8.2\rWelches Spielzeug ist für Kinder mit Autismus geeignet? 65
8.3\rWer soll mit dem Kind spielen und lernen? 67
8.4\rEinzel- oder Gruppentraining? 68
8.5\rWie spielt und lernt man mit einem Kind mit Autismus-Spektrum-Störung? 70
8.5.1\rHandführung und andere Hilfen für das Kind 71
8.5.2\rWie reagiert man auf stereotypes Verhalten? 72
8.5.3\rBlickkontakt und modulierte Sprache: So wird das Kind lernbereit 76
8.5.4\rNotwendigkeit von Belohnung 77
8.5.5\rHilfen bei Leistungstiefs und anderen Rückschlägen 79
8.5.6\rAnstrengungsvermeidung bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung 79
8.6\rSpiele und Übungen zur Entwicklungsförderung 80
8.6.1\rÜbungen zur Förderung der Kommunikationsfähigkeit 82
8.6.2\rÜbungen zur Förderung der Selbstständigkeit 87
8.6.3\rÜbungen zur Förderung der Grobmotorik 91
8.6.4\rÜbungen zur Förderung der Feinmotorik 97
8.6.5\rÜbungen zur Förderung der akustischen Wahrnehmung 103
8.6.6\rÜbungen zur Förderung der visuellen Wahrnehmung 104
8.6.7 Übungen zur Gedächtnis förderung 107
8.6.8\rÜbungen zur Sprachförderung 108
8.6.9\rÜbungen zur Förderung der kognitiven Fähigkeiten 113
8.6.10\rBuchstabentraining 117
9 - Therapeutische Maßnahmen bei Autismus-Spektrum-Störungen 119
9.1\rMaßnahmen zur Optimierung der häuslichen Förderung: Home Treatment und Psychoedukation 121
9.2\rManualbasierte Therapieprogramme 122
9.2.1 Early Intensive Behavioral Intervention nach Lovaas und Applied Behavior Analysis 122
9.2.2 Treatment and Education for Autistic and related Communication-Handicapped Children und Structured Teaching 124
9.3\rWeitere therapeutische Zugänge 125
9.3.1\rTraining kommunikativer Fertigkeiten: Unterstützte Kommunikation und Picture-Exchange-Communication System 125
9.3.2\rTraining sozialer Fertigkeiten am Beispiel von „Social Stories“ 127
9.3.3\rVideomodellierung 128
9.3.4\rSportliche Betätigung und Sporttherapie 130
9.3.5\rTiergestützte Interventionen 131
9.3.6\rMedikamente 132
9.4\rProblematische Maßnahmen 133
9.4.1\rFesthaltetherapie 133
9.4.2\rGestützte Kommunikation 133
9.4.3\rDelfintherapie 134
9.4.4 Sensorische Integrations therapie 134
9.4.5\rKlangtherapie und auditive Integrationstherapie 135
9.4.6\rIrlenbrillen 135
9.4.7 Einseitige Förderung musikalischer Kompetenzen 135
9.4.8\rDiäten 135
9.4.9\rTiefenpsychologisch orientierte Kindertherapien 136
10 - Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen im Kindergarten 137
10.1\rAuswahl des Kindergartens 137
10.2\rTypische Verhaltensweisen von Kindergartenkindern mit Autismus-Spektrum-Störungen 138
10.3\rElemente erfolgreicher Integration und Intervention 139
10.3.1\rGliederung von Aktivitäten und Verhaltensweisen in Kleinstschritte 139
10.3.2\rGestaltung von Spielen und Aufgaben 141
10.3.3\rAufbau von Motivation 141
10.3.4 Strukturierung und Visualisierung 144
10.3.5\rGeneralisierung von Gelerntem 145
10.3.6\rErlernen von Handlungen durch Prompting 146
10.4 Umgang mit heraus forderndem Verhalten 147
11 - Inklusion in das Bildungssystem: Prinzipien und Umsetzungen 149
11.1\rBerücksichtigung der Stärkenperspektive 149
11.2\rVorbereitung 150
11.3\rBedeutung des strukturierten Lehrens und Lernens 150
11.4\rZusammenarbeit mit den Eltern 151
11.5\rEmpfehlungen für die Praxis 151
11.5.1\rPlatzwahl 152
11.5.2\rSprache der Lehrkräfte 152
11.5.3\rEinsatz von Visualisierungen 153
11.5.4 Umgang mit der Angst vor Neuem 153
11.5.5\rZeitvorgabe 154
11.5.6\rUmgang mit aggressiven Episoden 154
12 - Schulische Inklusion in der Praxis 155
12.1 Ziele und Voraus setzungen 155
12.2\rVorauslaufende Planungen 157
12.3\rInhaltliche Planung des schulischen Programms 158
12.4 Anregungen und Umsetzungsbeispiele 159
12.5\rLern- und Förderbereiche im ersten Schuljahr: Ein Beispiel aus der Praxis 163
13 - Asperger-Syndrom und hochfunktionaler Autismus 169
13.1\rAsperger-Syndrom und hochfunktionaler Autismus, was ist was? 169
13.2\rWie äußert sich Autismus bei gut begabten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen? 169
13.2.1\x03 \x03Asperger-Syndrom im Säuglings- bis Vorschulalter 171
13.2.2\x03 \x03Asperger-Syndrom bei Schulkindern 172
13.2.3\x03 \x03Asperger-Syndrom bei ­Jugendlichen und Erwachsenen 172
13.3\rErklärungsmodelle für die besondere Wahrnehmung bei Menschen im Autismus-Spektrum 173
13.4\rWas tun bei Verdacht auf Asperger-Syndrom? – Die Bedeutung der Diagnosestellung 175
13.5\rPsychoedukation: Aufklärung über Autismus-Spektrum-Störungen 175
13.6\rInterventionen bei Asperger-Syndrom 176
13.7\rBeschulung von kognitiv gut begabten Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung 178
13.7.1\rUnterstützungsmöglichkeiten in der Schule 179
13.7.2\rRaum und Zeit 180
13.7.3\rArbeitsaufträge 180
13.7.4\rGruppenaktivitäten, soziales Miteinander und Kommunikation 180
14 - Berufliche Chancen für Jugendliche mit Autismus 183
14.1\rBerufsspezifische Tätigkeiten und Anforderungen 185
14.2\rAllgemeine Regeln für die berufliche Integration von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen 188
15 - Jugendliche mit Autismus auf dem Weg ins Erwachsenenalter 191
15.1\rVon der Machtlosigkeit und reaktiven Selbstbehauptung zur Selbstständigkeit 191
15.2 Umgang mit dem neu auftretenden Autonomie bedürfnis 194
15.3 Umgang mit der körperlichen und psychischen Entwicklung in der Pubertät und im frühen Jugendalter 195
15.4\rUmgang mit Demotivation und Passivität 196
15.5\rEmotionsmanagement in schwierigen Situationen: Umgang mit negativen Gefühlszuständen 197
15.5.1\rUmgang mit Ärger und Wutausbrüchen 198
15.5.2\rDie Unterstützung des Ausstiegs aus einem Zornanfall 198
15.6\rÜbergang zum beginnenden Erwachsenenalter 200
16 - Kommunikative und soziale Fähigkeiten: Förder- und Lernprogramme 203
16.1\rFörderung der kommunikativen Sprachbeherrschung 204
16.1.1\rGanze Sätze verwenden 204
16.1.2\x03 \x03Richtige Verwendung von „ich“ und „du“ 205
16.1.3\x03 \x03Intonation 205
16.1.4\x03 \x03Verständlichkeit/Lautstärke 206
16.1.5\x03 \x03Verständlichkeit/Sprachtempo 207
16.1.6\x03 \x03Verständlichkeit/Artikulation 207
16.1.7\x03 \x03Echolalien abbauen 208
16.1.8\x03 \x03Sprachstereotypien/exzessives und repetitives Stellen von Fragen 208
16.1.9\x03 \x03Sprachstereotypien/­Wiederholen von Phrasen 209
16.1.10\x03 \x03Gespräch beenden 209
16.1.11\x03 \x03Äußerungen ohne Bezug zur aktuellen Situation 210
16.1.12\x03 \x03Selbstgespräche 210
16.1.13\x03 \x03Äußerungen, die um dasselbe Thema kreisen 211
16.1.14\x03 \x03Persönliche und höfliche Form der Anrede 211
16.1.15\x03 \x03Botschaften übermitteln 212
16.1.2 Richtige Verwendung von „ich“ und „du“ 205
16.1.3 Intonation 205
16.1.4 Verständlichkeit/Lautstärke 206
16.1.5 Verständlichkeit/Sprachtempo 207
16.1.6 Verständlichkeit/Artikulation 207
16.1.7 Echolalien abbauen 208
16.1.8 Sprachstereotypien/exzessives und repetitives Stellen von Fragen 208
16.1.9 Sprachstereotypien/Wiederholenvon Phrasen 209
16.1.10 Gespräch beenden 209
16.1.11 Äußerungen ohne Bezug zur aktuellen Situation 210
16.1.12 Selbstgespräche 210
16.1.13 Äußerungen, die um dasselbe Thema kreisen 211
16.1.14 Persönliche und höfliche Form der Anrede 211
16.1.15 Botschaften übermitteln 212
16.2\rSprachverständnis erweitern 212
16.2.1\rWortschatz erweitern 212
16.2.2\rRedewendungen verstehen lernen 213
16.2.3\rVerständnis von Witzen 213
16.2.4\rSinnvolles Nacherzählen einer Geschichte 214
16.2.5\rIrrelevante Kommentare beim Nacherzählen einer Geschichte löschen 214
16.2.6\rVerständnis einer Geschichte/eines Textes 215
16.3\rVerbesserung des Umgangs mit anderen und mit sich selbst 216
16.3.1\rHöflichkeitsgesten/Begrüßung und Verabschiedung 216
16.3.2\rBlickkontakt während eines Gesprächs/einer Interaktion 216
16.3.3\rNimmt von sich aus Körperkontakt zu einer Betreuungsperson/einem Gruppenmitglied auf 217
16.3.4\rKörperkontakt zulassen lernen 217
16.3.5\rHilfe leisten 218
16.3.6\rTheory of Mind: Aufbau von Vorstellungen über das Wissen des anderen 218
16.3.7\rGesichtsausdruck/Gefühle erkennen 219
16.3.8\rVerschiedene Rollen übernehmen können 221
16.3.9\rBewusstes Entspannen 221
16.3.10\rAggressives Verhalten reduzieren 222
16.3.11\rSelbstaggression beeinflussen 222
17 - Nachbetreuung Erwachsener mit Autismus-Spektrum-Störung 225
17.1\rWohnen im Erwachsenenalter 225
17.2 Partnerschaft und Familiengründung 226
18 - Autismus in der Fach diskussion: Diagnostik und Ätiologie 229
18.1\rEinleitende Definition 229
18.2\rSyndromale Beschreibung 229
18.2.1\rSymptomatik und Klassifikation im ICD-10 und DSM-5 229
18.3\rEpidemiologie und Komorbidität 231
18.4\rStörungsspezifische Diagnostik 232
18.4.1\rVerfahren zur Diagnostik und Therapie autistischer Störungen 232
18.4.2\rScreening-Verfahren 232
18.4.3\rDiagnostische Verfahren 233
18.5\rÄtiologische Modelle 234
18.5.1\rGenetik 235
18.5.2\rNeuroanatomie 236
18.5.3\rNeurochemie 236
18.5.4\rNeurophysiologie 237
18.6\rNeuropsychologische Aspekte 238
18.6.1\rKognitive Entwicklung 239
18.6.2\rWahrnehmung und Aufmerksamkeit 239
18.6.3\rIntelligenz 241
18.6.4\rSprache 242
18.6.5\rExekutive Funktionen 244
18.6.6\rTheory of Mind 244
18.6.7\rSchwache zentrale Kohärenz 245
18.7 Psychosoziale Rahmen bedingungen 245
18.8\rSynopsis 246
Anhang 249
Literaturverzeichnis 251
Internetadressen 261
Spiel- und Lernmaterialien für die Praxis 262
Spielmittelausstattung für die Schuleingangsphase 264
Zeitliche Einordnung wichtiger Entwicklungsschrittevon Kindern 266
Sachregister 269
A 269
B 269
C 269
D 269
E 270
F 270
G 270
H 271
I 271
J 271
K 271
L 271
M 271
N 272
O 272
P 272
Q 272
R 272
S 272
T 273
U 273
V 273
W 273
X 273
Z 273