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Der kleine Fuß ganz groß

Der kleine Fuß ganz groß

Barbara Zukunft-Huber

(2017)

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Book Details

Abstract

Kinder sind anders als Erwachsene - das gilt auch, wenn es um die Behandlung von Fußdeformitäten geht. Denn Säuglinge haben völlig andere physiologische Bewegungsmuster.

Die engagierte Autorin und Physiotherapeutin stellt in diesem Buch Der kleine Fuß ganz groß die dreidimensionale manuelle Fußtherapie umfassend vor und zeigt damit einen neuen Weg zu gesunden Kinderfüßen.

  • Alle relevanten Fußfehlstellungen sind abgedeckt
  • Mehr als 350 Abbildungen veranschaulichen die Inhalte

Die neue, 3. Auflage wurde komplett überarbeitet.


Table of Contents

Section Title Page Action Price
Front Cover Cover
Der kleine Fuß ganz groß I
Dedication II
Der kleine Fußganz groß III
copyright IV
Autorin V
Autorenverzeichnis V
Geleitwort vonProf. Dr. med. Klausdieter Parsch VI
Geleitwort vonDr. med. Johannes Correll VII
Geleitwort zur 1. Auflage vonDr. med. Johannes Correll VIII
Geleitwort vonProf. Dr. med. Robert Rödl IX
Vorwort X
Glossar XII
Legende für Kreise und Pfeile in den Abbildungen XII
Inhaltsverzeichnis XIII
Einleitung 1
1 - Die physiologische Bewegungsentwicklung unter besonderer Berücksichtigung der Fuß- und Beinentwicklung 3
1.1 Grundlagen 3
Das Fußskelett 3
Bewegungsmöglichkeiten des Fußes 4
Entstehung der Fußgewölbe 5
Aktive Mechanismen zur Erhaltung der Fußgewölbe 7
1.2 Die physiologische Beinentwicklung in Rückenlage 9
Die Greifentwicklung der Füße in Rückenlage 9
Über die Greiffunktion entsteht die Gewölbekonstruktion 11
Paralleleinstellung beider Fußstrahlen in Supination als Voraussetzung für das Greifen 13
Der Zehengreifreflex 13
1.3 Die physiologische Beinentwicklung in Bauchlage 14
1.4 Die physiologische Beinentwicklung in Seitenlage 16
1.5 Die physiologische Beinentwicklung vom Kriechen zum Stehen 19
Das Kriechen 19
Vierfüßlerstand, Krabbeln und Kniestand 20
Aufrichtung zum Stand 23
Die ersten Schritte 25
Die Hocke 26
2 - Die dreidimensionale manuelle Fußtherapie auf neurophysiologischer Grundlage 27
Grundlagen aus der manuellen Therapie 27
Neutralstellung der Gelenke 28
Grundlagen aus der neurophysiologischen Entwicklung 29
Funktionskreise der Gelenke 29
Neuer therapeutischer Ansatz für Fußbehandlungen 30
2.1 Richtlinien der Therapie 33
Vorteile der dreidimensionalen manuellen Fußtherapie auf neurophysiologischer Grundlage 33
2.2 Wirkungsweise der Therapie 34
Einschränkung der Gelenkbeweglichkeit bei Fußstörungen 35
2.3 Ausgangsstellungen in der Therapie 37
Ausgangsstellung Rückenlage 37
Ausgangsstellung Bauchlage 38
Ausgangsstellung Seitenlage 39
2.4 Die Diagnostikgriffe bei Säuglingen 40
Der Fuß-Hüft-Diagnostikgriff in Rückenlage 41
Der Fuß-Diagnostikgriff in Bauchlage 42
Überprüfung der Beuge-Abspreiz-Bewegung des Hüftgelenks 43
Überprüfung der Beinachse 43
2.5 Allgemeines zur funktionellen Binde 44
Wahl der Binde 45
Wickeltechnik der Binde 45
2.6 Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlstellungen 46
2.6.1 Schuhversorgung von Kinderfüßen 47
2.6.2 Lagerung des Säuglings 48
Die Rückenlage 49
Die Seitenlage und ihr Einfluss auf die Entwicklung des Hüftgelenks 49
Die Bauchlage als orthopädische Prävention 50
2.7 Einteilung der Fußdeformitäten 50
Gruppe 1 51
Gruppe 2 51
3 - Sichelfuß und Serpentinenfuß 53
3.1 Grundlagen 53
Unterscheidung zwischen Sichel- und Serpentinenfuß 53
Häufigkeit und Klassifikation 53
Radiologische Beurteilung des Sichelfußes nach Berg (22) 53
Röntgenologischer Unterschied zwischen Serpentinenfuß und Klumpfuß 54
Ursachen 54
Anatomische Abweichungen von der Norm beim Sichel- und Serpentinenfuß 55
Abweichung des Sichelfußes in der frontalen, transversalen und sagittalen Ebene 55
Klinische Darstellung 55
Bedeutung der Muskulatur 56
Vier Sichelfußtypen aus Sicht der Physiotherapie 58
Metatarsus primus varus, der funktionelle leichte Sichelfuß 58
Der lagebedingte Sichelfuß 59
Der Pes metatarsus adductus 59
Der Serpentinenfuß 60
3.2 Die klassische Therapie 60
Gefahren einer unkorrekten Redressionsbehandlung 60
3.3 Die dreidimensionale manuelle Fußtherapie auf neurophysiologischer Grundlage 61
3.3.1 Grundlagen 61
3.3.2 Diagnostik 62
Die Fehlstellung des Sichelfußes bei Säuglingen in Rückenlage 62
Die Fehlstellung des Sichelfußes bei Säuglingen und Kleinkindern in Bauchlage 63
Die Fehlstellung des Sichelfußes bei Kleinkindern im Sitzen 63
Differentialdiagnose 63
3.3.3 Die Therapiegriffe 64
Erste Behandlungsphase in Rückenlage 65
1. Griff: Dehnung der medialen Muskulatur der Fußsohle 66
2. Griff: Korrektur der Hüftadduktionskontraktur sowie Korrektur des medialen Fußstrahls in die Abduktion und in Richtung Planta... 67
3. Griff: Korrektur der funktionellen Fußlänge 68
4. Griff: Querfriktionen bei starker medialer Kontraktur 68
5. Griff: Dehnen der Zehen 69
6. Griff: Dehnen der Vorfußbreite 69
Ziele der ersten Behandlungsphase in Rückenlage 70
Zweite Behandlungsphase in Bauchlage 70
7. Griff: Korrektur der Hüftadduktionskontraktur, der Inversion des Unterschenkels und der Vorfußadduktion 70
8. Griff: Überprüfung der Beuge-Abspreiz-Bewegung des Hüftgelenks 71
9. Griff: Beidseitige Hüftabspreizung mit Überprüfung der Beinachse 72
10. Griff: Dehnung der kontrakten Vorfußmuskulatur 72
11. Griff: Korrektur des Vorfußes mit angewinkeltem Unterschenkel 74
12. Griff: Korrektur der Tibiainnenrotation mit Dehnung der Zehen 75
Ziele der zweiten Behandlungsphase in Bauchlage 75
Behandlung älterer Kinder: Dehnung und Mobilisation im Sitzen und in Bauchlage 76
3.3.4 Die funktionelle Binde 77
Anlegen der Binde bei Säuglingen 78
3.4 Fallbeispiele 79
4 - Der Klumpfuß (Pes equinus) 89
4.1 Grundlagen 89
Häufigkeit und Ursache 89
Klinische Darstellung 89
Bedeutung der Muskulatur 91
Pes supinatus, ein missverständlicher Begriff 92
Klassifikationen 94
4.2 Die klassische Therapie 94
4.3 Die dreidimensionale manuelle Fußtherapie auf neurophysiologischer Grundlage 95
4.3.1 Grundlagen 95
4.3.2 Befund/Diagnostik 96
Fehlstellung des Klumpfußes in Rückenlage 96
4.3.3 Die Therapiegriffe 99
Erste Behandlungsphase in Rückenlage 100
1. Griff:Korrektur der Adduktion des Vorfußes zum Rückfuß. Dehnung der muskulären Kontrakturen und der verkürzten Plantarfaszie ... 100
Griffvariante 1a: Korrektur der funktionellen Länge 100
2. Griff:Dehnung des medialen Fußstrahls in die Abduktion und Plantarflexion 101
3. Griff:Korrektur der Zehenflexion 102
4. Griff:Korrektur der Vorfußbreite 102
Ziele der ersten Behandlungsphase in Rückenlage 102
Zweite Behandlungsphase in Bauchlage mit abduziertem, außenrotierten und gebeugtem Hüftgelenk und aufliegendem Unterschenkel 104
5. Griff:Korrektur der Adduktion und Inversion des Vorfußes und der Varusstellung der Ferse 104
6. Griff:Korrektur des Fersenvarus und der Fußbeugekontraktur 105
Allgemeine Hinweise 107
Dritte Behandlungsphase in Bauchlage mit nur leicht abduziertem Hüftgelenk und gebeugtem, nach oben weisenden Unterschenkel 107
7. Griff:Korrektur des Vorfußes mit angewinkeltem Unterschenkel. Erreichen der funktionellen Fußlänge 108
8. Griff:Subtalare Korrektur des Fußes durch Dehnung des M. tibialis posterior 109
9. Griff:Korrektur der Vorfußabduktion und des Fersenvarus 109
10. Griff:Korrektur der Vorfußabduktion und des Fersenvarus in die transversale Ebene. Zurückführung des Navikulare auf den Talu... 110
11. Griff:Korrektur der Zehenflexion 112
12. Griff:Dehnen der Vorfußbreite 112
Der Derotationsvorgang in der Praxis – eine Bilderreihe 112
Ziele der zweiten und dritten Behandlungsphase in Bauchlage 113
Vierte Behandlungsphase: Korrektur des Pes equinus in Bauch- und Seitlage 115
13. Griff:Korrektur des Pes equinus in Bauchlage 115
14. Griff:Korrektur des Pes equinus in der Seitlage 115
Ziele der vierten Behandlungsphase 116
Behandlung nach einer Klumpfußoperation 116
4.3.4 Die funktionelle Binde 118
4.3.5 Klumpfußstatistik in den Jahren von 1992–2008 ohne Gipsfixierung oder Schienen und nicht nach Ponseti 119
4.4 Kombinierte Klumpfußbehandlung nach durchgeführter Ponseti-Therapie 120
Vorgeschlagene Behandlung nach durchgeführter Ponseti-Therapie 120
Vorteil der Schiene 120
Normale Entwicklung 120
Nachteil der Schiene in Rückenlage 121
Die natürliche Bauchlage 121
Nachteil der Schiene in Bauchlage 123
Gegenüberstellung Ponseti- und dreidimensionale manuelle Fußtherapie auf neurophysiologischer Grundlage 123
Alternative bei Unverträglichkeit der Dennis-Browne-Schiene nach einer durchgeführten Ponseti-Therapie 125
4.4.1 Therapiegriffe nach einem durchgeführten Ponseti-Eingriff 126
1. Schritt: Beurteilung der Länge 126
Missverständnis zur Ausgangsstellung 127
2. Griff: Korrektur der funktionellen Länge in Bauchlage 127
Griffe nach Weglassen der Schiene 129
Der Abduktions-Derotations-Griff bei größeren Kindern 130
Behandlung im Sitzen 130
4.5 Fallbeispiele 130
5 - Der Hackenfuß (Pes calcaneus) 147
5.1 Grundlagen 147
Ursachen 147
Klinische Darstellung 147
Der Hackenfuß in Verbindung mit anderen Erkrankungen 147
Spontanheilung 149
5.2 Die klassische Therapie 151
5.3 Die dreidimensionale manuelle Fußtherapie auf neurophysiologischer Grundlage 151
5.3.1 Diagnostik 151
Der klassische Fuß-Diagnostikgriff 151
Fehlstellung des Hackenfußes in Rückenlage 151
Fehlstellung des Hackenfußes in Bauchlage 152
5.3.2 Die Therapiegriffe 152
Erster Therapiegriff in Rückenlage 152
Zweiter Therapiegriff in Bauchlage 153
Bei Säuglingen 153
Bei größeren Kindern 154
5.3.3 Die funktionelle Binde 155
Anlegen der Binde bei Säuglingen 155
Anlegen der Binde bei größeren Kindern 155
Tragen der Binde 156
5.4 Fallbeispiel 157
6 - Der Knickplattfuß 159
6.1 Grundlagen 159
6.1.1 Der Talus verticalis (kongenitaler Plattfuß) 159
Häufigkeit und Ursache 160
Anatomische Abweichung 160
Muskuläre Imbalance: Abduktions- und Valgusstellung 161
6.1.2 Der einfache Knickfuß (Pes valgus) 161
Sekundär auftretender Knickfuß 162
Einfacher Knickfuß 162
6.1.3 Der Pes abductus 162
6.1.4 Der spastische Knick-Senkfuß 164
6.1.5 Die Fibulaaplasie 164
6.2 Die klassische Therapie 164
6.3 Die dreidimensionale manuelle Fußtherapie auf neurophysiologischer Grundlage 165
6.3.1 Grundlagen 165
Richtlinien der Therapie 165
Ziele der Behandlung 166
6.3.2 Befund/Diagnostik 166
Fehlstellung des Pes abductus in Rückenlage 166
Fehlstellung des Pes abductus in Bauchlage 166
Fehlstellung des Talus verticalis in Bauchlage 166
6.3.3 Die Therapiegriffe 168
Erste Behandlungsphase in Rückenlage 168
Zweite Behandlungsphase in Seitenlage 169
2. Griff: Anhebung des medialen Fußstrahls in Höhe des Talus/Navikulare 169
3. Griff: Subtalare Korrektur bei Säuglingen 170
Dritte Behandlungsphase in Bauchlage 170
Vierte Behandlungsphase in Bauch- und Seitenlage 171
5. Griff: Subtalare Korrektur bei älteren Kindern 171
6. Griff: Korrektur von Ferse und Vorfuß aus der Valgusstellung (Bauchlage mit angewinkeltem Unterschenkel) 171
7. Griff: Korrektur des Pes equinus in Bauchlage 172
8. Griff: Korrektur des Pes equinus in Seitenlage 172
6.3.4 Die Therapie kombinierter Fußfehlhaltungen 174
Der Hacken-Knickfuß 174
Der zerebral paretische Spitz-Knick-Senkfuß 175
1. Griff: Lösung der Adduktionskontraktur der Hüftmuskulatur in Bauchlage 175
2. Griff: Stimulation der Zehen 177
3. Griff: Spitzfußmobilisation in Seitenlage mit aufgestelltem Unterschenkel 177
Behandlung des idiopathischen Zehenspitzengangs, Ballengang 177
Behandlung der Fibulaaplasie 180
6.3.5 Die funktionelle Binde 181
Anlegen der Binde beim Säugling 181
6.4 Fallbeispiele 184
7 - Die Veränderung der Beinachse im Laufe der Entwicklung 197
7.1 Grundlagen 197
Traglinie – mechanische Linie 197
Femurschaftachse – anatomische Linie 197
Femorotibialwinkel 199
Schenkelhalswinkel und Antetorsionswinkel (AT) 199
Pfannenanteversion (AV) 200
Pfannendachabflachung 200
7.2 Die physiologische Gestaltumwandlung des Kleinkindbeines 200
Vom Genu varum zum Genu valgum 200
Entwicklung des Schenkelhalswinkels und der Antetorsion des Femur 202
7.3 Diagnostik bei Fehlstellungen der Füße und Beinachse 204
7.3.1 Funktionelle Überprüfung der Fußbeweglichkeit und Beinachse im Stand 205
Überprüfung der Belastungsfläche des Fußes 205
Überprüfung der Gleichgewichtsreaktion der Füße durch die Fersenbelastung 205
Überprüfung der Gewölbespannung durch den Zehenextensionstest 205
Überprüfung der Rückfußachse 206
Überprüfung der aktiven Aufrichtung des Fußes und der Fersenstellung durch den Zehenstand 207
Überprüfung der freien Beweglichkeit der Sprunggelenke 208
Überprüfung der Beinachse im Stand von hinten 208
Überprüfung des Einbeinstandes 208
Überprüfung der Beinachse im Stand von vorne 209
7.3.2 Überprüfung der Antetorsion und der Hüftgelenkrotationen 209
Klinische Überprüfung der Antetorsion (AT) 210
Funktionelle Überprüfung der Hüftgelenke für die Außen- und Innenrotation mit Ober-, Unterschenkel- und Fußeinstellung 210
Funktionelle Überprüfung der Außenrotation mit Fußsupination 211
Funktionelle Überprüfung der Innenrotation mit Fußpronation 212
Klinische Untersuchung der Hüftgelenksrotation in Bauchlage 214
Überprüfung der Hüftgelenksrotation in Rückenlage 214
Überprüfung der Rotation im Kniegelenk in Bauchlage 215
Überprüfung der Unterschenkelrotation 216
Überprüfung der Beinachse in Bauchlage 216
7.3.3 Funktionelle Überprüfung des Ganges (Ganganalyse) 217
7.4 Pathologische Rotations- und Torsionseinschränkungen 218
7.4.1 Der erhöhte Antetorsionswinkel des Schenkelhalses 219
Einfache Torsionsdeformität 219
Kompensatorische Torsionsdeformitäten 219
Differentialdiagnose des Einwärtsganges 220
7.4.2 Der verminderte Antetorsionswinkel des Schenkelhalses 221
Kompensatorische Torsionsdeformität 221
7.4.3 Folgen pathologischer Rotationseinschränkungen 221
Folgen des ständigen Einwärtsganges 221
Gangunsicherheit 222
Fehlstellung der Hüfte 222
7.5 Einlagenversorgung bei Fehlstellung der Füße und Beinachse 223
7.6 Übungen gegen Becken-, Bein-, Rotations- und Torsionsfehlhaltungen 225
7.6.1 Übung in Bauchlage 227
7.6.2 Übungen im Sitzen 228
7.6.3 Übung in Seitenlage 229
7.7 Fallbeispiele 233
Literatur 243
Beiträge zur Schienen- undGipsversorgung 247
I Die primäre Behandlung des kongenitalen Klumpfußes 247
II Behandlung des spastischen Knickplattfußesmit der Talus-Repositions-Ringorthese nach M. Baise 252
III Die Nancy-Hylton-Orthese: maximale Stabilität undBewegungskontrolle bei maximaler Beweglichkeit1 261
Abbildungsnachweis 266