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Evidence Based Practice (EBP) in der Neurologischen Rehabilitation

Evidence Based Practice (EBP) in der Neurologischen Rehabilitation

Anke Hengelmolen-Greb

(2015)

Additional Information

Book Details

Abstract

Der Begriff Evidence Based Practice (EBP) hat sich zu einem neuen Zauberwort in der neurologischen Rehabilitation entwickelt. Dies gilt sowohl für Therapeuten und Ärzte, die die Ergebnisse von EBP als Entscheidungsgrundlage für klinische Fragestellungen nutzen, als auch für Kostenträger, da EBP das Vertrauen in die Intervention erhöht und somit die Kostenübernahme ermöglichen kann.

Die vorliegende Arbeit untersucht den aktuellen Stand der therapeutischen Leistungen, die Kriterien der Evidence Based Practice (EBP) erfüllen.

Darüber hinaus wurden Faktoren ermittelt, die die Übertragung der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf den therapeutischen Alltag fördern oder limitieren. Von besonderer Bedeutung sind dabei der Kenntnisstand der jeweiligen therapeutischen Intervention beim Therapeuten, Anwendungsentscheidungen abhängig von der Funktion, z.B. bestimmter motorischer und sensorischer Systeme, und andere individuelle und umweltbezogene Kontextfaktoren des Therapeuten.

Untersucht wurden insgesamt 16 Maßnahmen der neurologischen Rehabilitation, u.a.:

  • Repetition
  • Laufbandtraining
  • Gerätegestützte Therapie: Gangtrainer, Lokomat, Armtrainer, MIT-Manus, Bi-Manu-Track
  • funktionelle Elektrostimulation (FES)
  • EMG-initiierte funktionelle Elektrostimulation / EMG-Biofeedback
  • repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS)
  • Spiegeltherapie / Einsatz von Orthesen / Bobath-Konzept

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Front\rCover Cover
Evidence Based Practice (EBP) inder neurologischen\rRehabilitation I
Copyright II
Danksagung III
Abkürzungsverzeichnis IV
Inhaltsverzeichnis V
KAPITEL 1 - Einleitung 1
1.1 Wissenschaftlicher Hintergrund der Arbeit 1
1.2 Voruntersuchung 3
1.3 Fragestellung, Ziele und Hypothesen der Arbeit 5
KAPITEL 2 - Literaturrecherche: Evidence-Based Practice in der neurologischen Rehabilitation – Gibt es ausreichende Evidenz für verschiedene... 7
2.1 Literaturrecherche – Übersicht 7
2.2 Literaturrecherche – 1. Teil 9
2.3 Literaturrecherche – 2. Teil 10
2.4 Auswahl der Studien 11
KAPITEL 3 - Ergebnisse der Literaturrecherche 13
3.1 Darstellung der Ergebnisse der Literaturrecherchen 15
3.2 Darstellung und Wertung der Ergebnisse – Beurteilung der Gesamtevidenz der therapeutischen Intervention 16
3.3 Therapeutische Intervention Nr. 1: Repetition 17
3.4 Therapeutische Intervention Nr. 2: Laufband­training 19
3.5 Therapeutische Intervention Nr. 3: Constraint Induced Movement Therapy (CIMT)/Forced Use 22
3.6 Therapeutische Intervention Nr. 4: Ziel- und aufgabenorientierte Aktivitäten mit einer Anpassung des Schwierigkeitsgrades („... 25
3.7 Therapeutische Intervention Nr. 5: motorisches Training in einer realen Umwelt 28
3.8 Therapeutische Intervention Nr. 6: gerätege­stützte Therapie – Gangtrainer, Lokomat 29
3.9 Therapeutische Intervention Nr. 7: gerätege­stützte Therapie – Armtrainer, MIT-Manus, Bi-Manu-Track 34
3.10 Therapeutische Intervention Nr. 8: funktio­nelle Elektrostimulation (FES) 37
3.11 Therapeutische Intervention Nr. 9: EMG-initiierte funktionelle Elektrostimulation 39
3.12 Therapeutische Intervention Nr. 10: EMG-Biofeedback 41
3.13 Therapeutische Intervention Nr. 11: repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) 43
3.14 Therapeutische Intervention Nr. 12: Sensori­motor Coupling 46
3.15 Therapeutische Intervention Nr. 13: Motor Imagery/Repeated Mental Practice 49
3.16 Therapeutische Intervention Nr. 14: Spiegel­therapie 51
3.17 Therapeutische Intervention Nr. 15: Einsatz von Orthesen 54
3.18 Therapeutische Intervention Nr. 16: Bobath-Konzept 56
3.19 Tabellarische Zusammenfassung der Ergebnisse aus der Literatursuche 59
3.20 Zusammenfassung 60
KAPITEL 4 - Diskussion: Der Transfer von Forschung zum therapeutischen Tun 71
KAPITEL 5 - Welche Barrieren und welche Stimuli sind vorhanden, um die aktuelle Evidence-Based Practice (EBP) in den Arbeitsalltag von Thera... 73
5.1 Fragebogenerstellung und Pretest/Vorerhebung 74
5.2 Ergebnisse Fragebögen 76
KAPITEL 6 - Diskussion 105
KAPITEL 7 - Schlussfolgerung und Ausblick 109
7.1 Gelingt in größeren, interdisziplinären Teams der Austausch und Wissenstransfer über wissenschaftliche Arbeiten besser? 109
7.2 Arbeiten Therapeuten mehr auf Partizipations- und Aktivitätsebene statt auf Körperstruktur- und Funktionsebene? 110
7.3 Wie gelingt der Wissenstransfer bei Therapeuten? Wie groß ist das Interesse an wissenschaftlichen Fortbildungen und wissensc... 110
7.4 Werden wissenschaftliche, therapeutische Projekte vorwiegend von anderen Berufsgruppen durchgeführt (z.B. Ärzten) und wenige... 111
7.5 Wie häufig begründet sich die Nichtanwendung der genannten therapeutischen Maßnahmen im Fehlen der entsprechenden Geräte, di... 111
KAPITEL 8 - Anhang 113
8.1 Anhang zur Literaturarbeit (› Kap. 2)Ergebnisse Literaturrecherche 1. und 2. Teil 113
8.2 Anhang zu  Kap. 5 – Fragebogen 217